Der Sexologe: Es lohnt sich auf jeden Fall, das Problem einmal genauer und fachlich sexologisch anzuschauen. Nach einer genauen Anamnese kann ich einfacher einordnen, was verändert werden kann und will. Die häufigsten sexuellen Schwierigkeiten sind antrainierte oder anerzogene Muster und nicht angeboren.
Im Gegensatz dazu steht der angeborene und natürliche Erregungsreflex. Dieser hilft die Geschlechtsorgane zu erregen und während dem sexuellen Akt die Erregung während der Sexualität zu erhalten und einen qualitativen unterschiedlich starken Orgasmus zu erleben. Die Qualität des Orgasmus ist veränderbar und kann auf Wunsch dank Übungen genussvoll gesteigert und somit genussvoller erlebt werden.
Der Sexologe: Es lohnt sich immer, sich mit seiner eigenen Sexualität auseinanderzusetzen. Verhaltensweisen und eine Vielzahl von Verführungsstrategien und auch das eigene sexuellem Erleben können, ohne in einer Partnerschaft zu leben, erlernt und erweitert werden. Dies kann zu mehr Selbstvertrauen führen und kann zu einer zufriedener und gelingenderen Paarsexualität in der Zukunft beitragen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit wiederkehrenden Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, so zum Beispiel, sexuell erregt zu sein und zu bleiben, sich genussvoll hinzugeben oder sich fallen zu lassen. Auch Schmerzen beim Sex, einen zu frühen oder ausbleibender Orgasmus können mögliche Themen sein. Sie können sich mit einer neu entdeckten und erweiterten Selbstbefriedigung und Körperzentriertheit auseinandersetzen, welche als Basis für eine erfüllte und erweiterte Paarsexualität hilfreich sein kann. Dasselbe gilt auch für Menschen, die in einer Beziehung sind und in der Therapie diese Themen mitbringen.
Wussten Sie, dass eine erfüllte und zufriedene Sexualität gesundheitsfördernd ist?
Regelmäßiger Sex ist gesund für die Psyche.und macht tendenziell zufriedener, ausgeglichener und weniger gestresst. Forschende fanden heraus, dass Paare, die miteinander intim sind, in Stresssituationen weniger Cortisol freisetzen. Cortisol ist ein Hormon, das unser Körper unter Stress verstärkt ausschüttet.
Der Sexologe: Sie dürfen hohe Erwartungen haben. Es kann in einer Therapie jedoch überprüft werden, ob diese auch realistisch sind und welche Erwartungen mit einer Veränderung umgesetzt werden können.
Der Sexologe: Es ist sinnvoll, Fragen zur Sexualität mit einer Fachperson der Sexologie zu besprechen und auf Wunsch eine Therapie zu besuchen. Viele Menschen glauben, ihre Sexualität und die damit einhergehenden Leiden seien ein unveränderbares Schicksal. Sexuelles Erleben sowie der Umgang mit Begehren, Drang und sexuellen Selbstwahrnehmung ist ein lebenslanger Prozess und kann bei den Menschen bis ins hohe Alter erweitert und verändert werden, wenn das Interesse für eine Auseinandersetzung damit besteht.
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